Podcast: Kunst im Spannungsfeld



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Abb. 18 Kunsthaus Zürich: Eine Zukunft für die Vergangenheit. Die Sammlung Bührle: Kunst, Kontext, Krieg und Konflikt.




Abb. 2 Kunsthaus Zürich: Eine Zukunft für die Vergangenheit. Die Sammlung Bührle: Kunst, Kontext, Krieg und Konflikt.




Abb. 3 Kunsthaus Zürich: Eine Zukunft für die Vergangenheit. Die Sammlung Bührle: Kunst, Kontext, Krieg und Konflikt.




Jana Stricker & Luca Gabathuler
Reflexion zum Podcast: 
Kunst im Spannungsfeld
 

AbstractWas versteht man unter einer behafteten, sensiblen oder gar kontaminierten Kunstsammlung und wie soll im Beziehungsgeflecht relationaler Öffentlichkeiten dessen Umgang verhandelt werden? Unser Podcast nimmt die fortlaufende Kontroverse um die Ausstellungspraxis der Sammlung Emil Bührle des Kunsthaus Zürich zum Anlass, sich mit verschiedenen, teils aufeinandertreffenden Verständnissen, Vorstellungen und Auffassungen zum richtigen Umgang mit behafteter Kunst und belastetem Erbe auseinanderzusetzen. Im Fokus dieser Untersuchung steht die Neupräsentation der Sammlung Emil Bührle, die in der Ausstellung «Eine Zukunft für die Vergangenheit. Sammlung Bührle: Kunst, Kontext, Krieg und Konflikt» im November 2023 der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Mittels einer relationalen Kontextualisierung betrachtet unser Podcast das politisch-öffentliche Beziehungsgeflecht, welches die Sammlung umgibt. Die darin von uns herausgearbeiteten sichtbaren sowie unsichtbaren Machtstrukturen und Abhängigkeiten der Institution Kunsthaus Zürich skizzieren ein komplexes gesellschafts-, kultur- und rechtspolitisches Spannungsfeld, innerhalb dessen die Autonomie der Kunst in einem komplexen Verhältnis zur Öffentlichkeit erscheint. 



Keywords#(Un)Sichtbarkeit #Kulturpolitik #Institutionskritik #belastetesErbe #Politiken



Zitiervorschlag:
Stricker, Jana/Luca Gabathuler (2024): «Reflexion zum Podcast: Kunst im Spannungsfeld.» In: In: Chakkalakal, Silvy/Schmid, Milena/Andrea-Luca Bossard (Hg.): New Publics. Ästhetisch-kollaborative Vernetzungen zwischen Wissenschaften und Öffentlichkeiten. URL: https://new-publics.ch/stricker-gabathuler



Die Sammlung Bührle im Brennpunkt  Im Rahmen des Studienprojekts mit dem Thema: New Publics?! Ästhetisch-kollaborative Vernetzungen zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeiten haben wir uns mit der kontrovers diskutierten Neupräsentation der Bührle-Sammlung im Kunsthaus Zürich befasst. Wir sind grundsätzlichen Fragen bezüglich der Aufarbeitung, dem Umgang und der Vermittlung von behafteten Kunstgegenständen nachgegangen und wie die Ausstellung in der kulturpolitischen Triade von Zürcher Kunstgesellschaft, der Stadt Zürich und der Stiftung Bührle zu verorten ist. Die Ergebnisse unserer Forschung präsentieren wir in Form des Podcast Kunst im Spannungsfeld. 

Parallel zum Seminar spielten sich die Ereignisse rund um die Neueröffnung der Bührle-Ausstellung ab, die mit ihren vielschichtigen Beziehungsverhältnissen und der kritischen Hinterfragung von Museumspraxen einen idealen Ansatz bot, sich näher mit dem Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeiten zu beschäftigen. Wir haben uns darüber informiert, wie in einer agonistischen Dynamik verschiedene Öffentlichkeiten der Zürcher Kulturpolitik aufeinandertreffen, zusammenarbeiten, sich gegenseitig beeinflussen und welche Rolle wissenschaftliche Expert:innen im Prozess dieser andauernden Kontroverse einnehmen. 

Unser Forschungsprojekt stützt sich dabei auf die nachfolgenden zwei Fragestellungen, die den Kern der Debatte aufgreifen und ihn in einem gesellschafts-, kultur- und rechtspolitischen Kontext einordnen. 

  • Wie treffen unterschiedliche Verständnisse zum Umgang mit behafteter Kunst aufeinander und welche Rolle spielt dabei ein Konzept von Öffentlichkeit? 
  • Welche Machtstrukturen, Politiken und Abhängigkeiten herrschen zwischen den involvierten Akteuren und wie wirken sich diese auf ein Verständnis der Bührle-Sammlung aus? 

Bei den Untersuchungen hat sich gezeigt, dass das Museum als Raum des kulturellen und gesellschaftlichen Diskurses eine öffentlichkeitsschaffende Funktion einnimmt. Die Bedingungen und Eigenschaften dieses Raumes werden jedoch ständig durch die agonistischen Bestrebungen weiterer kulturpolitischer Akteure beeinflusst, verändert und weiterentwickelt. In dieser kulturdemokratischen Arena werden nicht nur spezifische Themen und Perspektiven wie Sammlungsgeschichte oder auch Sammlungs- und Repräsentationsethik permanent diskutiert und ausgehandelt, sondern auch die Grenzen und Formen von Öffentlichkeiten fortwährend neu definiert. Das bedeutet aber, dass das Kunsthaus keine hegemoniale Stellung einnimmt, sondern umgekehrt auch von sich formierenden Öffentlichkeiten angesprochen und zuweilen auch attackiert wird. Die Neupräsentation der Bührle-Sammlung im Kunsthaus Zürich ist somit nicht nur ein Ereignis auf dem Kunstfeld, sondern muss breiter als ein politisches und gesellschaftliches verstanden werden. Es wirft Fragen nach demokratischer Teilhabe, Machtverhältnissen und der Rolle von Museen als öffentliche (Diskussions)Räume auf. 

 

Auf der Spur der Kontroverse – Wie sind wir vorgegangenDie Grundlage für dieses Forschungsprojekt bildet eine umfangreiche empirische Datenerhebung. Begonnen haben wir mit einer Literaturrecherche, um uns ins Thema einzulesen und uns einen groben Überblick über die Vielschichtigkeit der Kontroverse zu verschaffen. Während des gesamten Forschungsprozesses haben wir fortlaufend neue Fachliteratur beigezogen, Zeitungsartikel und Medienbeiträge analysiert und die Interessen der beteiligten Akteur:innen unter die Lupe genommen. So konnten wir uns prozesshaft mit verschiedenen Perspektiven und Ansichten auseinandersetzen. 

Am zweiten Mai beispielsweise besuchten wir die Podiumsdiskussion Erinnerungskultur im Kunstmuseum: Formen, Formate, Affekte und Emotionen mit renommierten Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur, welche Teil des laufenden Prozesses zur Aufarbeitung der Sammlungsgeschichte im Kunsthaus Zürich ist (vgl. Kunsthaus Zürich, 2024c). Als Diskussionsgäste wurden der Schweizer Künstler Thomas Hirschhorn, die Kunsthistorikerin, Kuratorin und Museologin Angeli Sachs, die lange den MA-Studiengang Education Curatorial Studies an der ZHdK geleitet hat und Anita Haldemann, Bereichsleiterin Kunst und Wissenschaft des Kunstmuseum Basel, eingeladen, die mit ihren Ausführungen zum Umgang mit behafteten Sammlungen dem Publikum verschiedene Perspektiven eröffneten.  

Im gleichen Zeitraum besuchten wir mehrmals die Ausstellung Eine Zukunft für die Vergangenheit. Die Sammlung Bührle: Kunst, Kontext, Krieg und Konflikt (vgl. Kunsthaus Zürich, 2024a). Wir hatten dabei nicht nur die Gelegenheit, uns die Ausstellung im Detail anzusehen, sondern wir nutzten diese Besuche auch für weitere methodische Ansätze. Einerseits organisierten wir eine Gruppendiskussion mit unseren Mitstudent:innen (inklusive Transkription und Analyse des Gesprächs), andererseits machten wir durch die ethnografische Methode der teilnehmende Beobachtung Notizen zur Wahrnehmung der Ausstellung aus der Perspektive anderer Museumsbesucher:innen. Das Format Das Kunsthaus hört zu bot uns ausserdem die Möglichkeit, uns direkt mit einer Mitarbeiterin des Bührle-Kernteams zu unterhalten (vgl. Kunsthaus Zürich, 2024b). Des Weiteren durften wir an einer privaten Ausstellungsführung des Moduls Aktuelle Fachdebatten teilnehmen, die Friedrich von Bose organisiert hatte. Auf diese Weise konnten wir uns ein Bild zur Kontroverse aus der Sicht des Kunsthaus Zürich und dessen Vermittlungsarbeit machen. 



Kunst, Politiken und Öffentlichkeiten – Theoretische Überlegungen zu behafteter KunstUnsere Auseinandersetzung mit behafteter Kunst eröffnete uns zahlreiche unterschiedliche Verständnisse, Vorstellungen und Auffassungen zum Umgang mit derselben. So haben wir im Fallbeispiel der Sammlung Bührle diverse Positionierungen und Kritiken ausführlich betrachtet. Die Schwierigkeit bestand darin, eine Auswahl in der Vielfalt an gesammelten und diversen Positionsbezügen der Meinungsträger:innen, Kritiken und Stellungnahmen zu treffen. Und im Anschluss daran, einen auditiven Handlungsstrang für das Medium Podcast herauszuarbeiten, der die Thematik treffend veranschaulicht und den Zuhörer:innen einen spannenden Überblick verschafft. Das Zusammentragen der verschiedenen Stimmen zeigte das Spannungsfeld dieser Debatte rund um Raubkunst und Restitution auf. Und, wie es Nikola Doll, derzeit Verantwortliche für Raubkunst und Provenienzforschung am Bundesamt für Kultur (BAK), in ihrem Buch treffend darstellt, beschreiben diese vielen unterschiedlichen Positionen ein gesellschaftliches, kulturelles und rechtspolitisches Problemfeld (Doll, 2024, 23). 

Die Pluralität der verschiedenen Kritiken sowie Anpassungsvorschlägen der unterschiedlichen Stimmen führen zur Notwendigkeit, dass sich die Rolle der Institution Museum (Was ist ein Museum eigentlich? (Gau, Sachs u. a., 2024, 9)), sowie deren Ausstellungspraxen, laufend anpassen, selbst hinterfragen und auch verändern müssen. Diese Anpassung, Veränderung und gegebenenfalls Neudefinition sind notwendig, um den Ansprüchen aus den unterschiedlichen Lagern gerecht zu werden. Unseres Erachtens repräsentieren die verschiedenen von uns zusammengetragenen Meinungen sowohl die Interdisziplinarität als auch den direkten gesellschaftsbildenden Bezug eines Museums. Und gerade die Kontroverse um die Sammlung Bührle verdeutlichen, dass Museen und ihre Ausstellungen eben gesellschaftliche Räume sind (Doll, 2024, 23). Von diesem Standpunkt aus werden das Museum und die Ausstellungsinstitutionen selbst zu Akteur:innen – dies entspricht einer neuen öffentlichen Funktion und Rolle (Gau, Sachs u. a., 2024, 10-11). Nora Sternfelds Buch Das radikaldemokratische Museum (2024) greift diesen Punkt auf, geht damit über eine einfache Institutionskritik hinaus (vgl. Sternfeld, 2018) und führt eine Neudefinition der Institution Museum ein, das sich im Konflikt manifestiert (Gau, Sachs u. a., 2024, 11). Aus der Benennung des Museums als gesellschaftlichen Raum geht auch das schon länger diskutierte Konzept der Kontakt- und Konfliktzone hervor. Ein Museum soll (Diskussions- und Streit)Raum bieten (Sieber, 2024, 59). Das Kunsthaus Zürich bietet mit dem Begleitprogramm und dem Format Das Kunsthaus hört zu erste Ansätze und betont die erweiterte Rolle und damit auch die Verantwortung der Institution. Das Museum bringt sich damit selbst als Plattform für Interaktion, Partizipation und der aktiven Teilhabe in konfliktreiche Debatten und soziale Diskurse mit ein (Sieber, 2024, 59). 



Kunst im politischen BeziehungsgeflechtDie Auseinandersetzung mit dem politischen Beziehungsgeflecht, in dem sich die Sammlung Emil Bührle und das Kunsthaus Zürich befinden, stellte sich als ausgesprochen vielschichtig und facettenreich heraus. Zum einen wollten wir herausfinden, wer die involvierten Parteien in diesem Beziehungsgeflecht genau sind und welche Interessen sie verfolgen und zum anderen, wie sich ihr Handeln auf den Umgang mit der Sammlung auswirken kann. Welche Aufgabe hat zum Beispiel die Zürcher Kunstgesellschaft? Wie ist sie strukturell aufgebaut? Wer sitzt im Vorstand und wie werden Entscheidungen getroffen? Auf ähnliche Weise wurden nebst der Zürcher Kunstgesellschaft auch die Vertretungen der Stadt Zürich, der wissenschaftliche Beirat, die Stiftung Sammlung E. G. Bührle und das Komitee Kunstraub Konfiskation Kommunikation (KKKK) durchleuchtet. Auch namhafte Einzelpersonen innerhalb dieser Institutionen standen bei dieser Betrachtung im Fokus. So beispielweise die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch, die Direktorin des Kunsthaus Zürich Ann Demeester oder auch der ehemalige SNB-Direktor Philipp Hildebrandt. Solche Persönlichkeiten sitzen nicht nur in den wichtigsten Gremien von Politik und Kultur, sondern sie bringen auch ihr eigenes Netzwerk aus weiteren einflussreichen Personen aus diesem Umfeld mit. 

Als kulturtheoretische Grundlage für die Deutung dieser Verbindungen diente neben vielen weiteren Literaturquellen besonders das Buch Kulturpolitik, eine Einführung (2009) Armin Klein, Professor für Kulturwissenschaften und Kulturmanagement. Dieser geht darin auf die Verzahnung der historischen, ökonomischen, soziokulturellen und juristischen Dimensionen des Themas ein, benennt und erklärt ihre jeweiligen Problemstrukturen und liefert aufschlussreiche Ansichtsweisen. Weitere nennenswerte Quellen für die kulturtheoretische Aufarbeitung waren Oliver Marcharts Für eine neue Heteronomieästhetik (2012) sowie Franziska Brüggmanns Institutionskritik im Feld der Kunst (2020). Sie halfen den Blick auf die hierarchischen und machtpolitischen Strukturen von Kunstinstitutionen zu richten und diese zu hinterfragen. Relevante Diskussionsfragen wie Zugang und Kommerzialisierung in der Kunstwelt konnten dadurch ebenfalls in die Forschung einfliessen. 



Wieso nicht ein Podcast? Im Vorfeld haben wir uns stark mit sprechenden Formaten wie beispielsweise den Podiumsdiskussionen, Das Kunsthaus hört zu (vgl. Kunsthaus, 2024b), dem PK-Talk (vgl. von Bose, 2024) sowie der Nachbesprechung der gemeinsamen Begehung der Ausstellung mit den Seminarteilnehmern auseinandergesetzt. Diese Formate zeichnen sich durch mündlichen und direkten Austausch aus. Im Verlauf unserer Recherchen erschien uns daher das Podcast-Format als geeignete Wahl zur Präsentation unseres Projekts. Mittels des abwechselnden Sprechens in unserem Podcast kann ein Diskussionscharakter hergestellt werden, wodurch die Vermittlung unserer Ergebnisse lebendig erscheint. Dies wiederum passt besonders gut zu dem Umstand, dass der Inhalt und die Debatte rund um die Sammlung Bührle stark mit emotionalen und moralischen Elementen aufgeladen ist. 

Zu den Herausforderungen dieses Präsentationsformats zählt unter anderem der Aufbau eines roten Fadens, welcher sich durch den Podcast zieht und die Einbringung von Argumenten und Ergebnissen beider Fragestellungen strukturiert. Da es beim Podcast kein klassisches Inhaltsverzeichnis gibt, muss ein Überblick über das Thema sprachlich vermittelt werden. Ebenfalls eine Herausforderung stellt das stete Aufrechterhalten des Publikumsinteresses während der gesamten Spiellänge dar. Von den Zuhörer:innen ist eine kontinuierliche Aufmerksamkeit gefordert, um bis ans Ende des Podcast zum Fazit sowie zum Ausblick zu gelangen und diese auch hörend zu verstehen. Aus diesem Grund wurde zusätzlich eine Bildebene in den Podcast eingearbeitet, die das Gesprochene illustrativ unterstützen soll. Eine weitere Hürde stellte die Eingrenzung der erarbeiteten Ergebnisse dar, um den zeitlichen Rahmen des Podcast von 30 Minuten einzuhalten. Obwohl wir das Thema sowohl in die Breite wie auch in die Tiefe untersucht haben, mussten wir uns bei der Erstellung des Podcast auf die wichtigsten Aspekte unserer Forschung fokussieren. Ein wesentliches Ziel des Podcast ist es, die Komplexität dieser Kontroverse aufzuzeigen, diese verständlich zu machen und einen erweiterten Zugang zur Diskussion über Kunst, Öffentlichkeit und Stadtgesellschaft bieten zu können. 

Die Entscheidung, auf weitere Stimmen in Form von Interviewausschnitten zu verzichten, wurde bewusst aufgrund des zeitlichen Rahmens getroffen. Damit der Podcast nicht nur aus unseren beiden Stimmen besteht und der Podcast Räumlichkeit erhält, haben wir uns für das situative Einspielen eines Stimmengewirrs entschieden. Es repräsentiert die Vielschichtigkeit der Debatte über die Sammlung Bührle und versinnbildlicht die unterschiedlichen Perspektiven und Meinungen, die in der Öffentlichkeit zu dieser Thematik vorhanden sind. Das Stimmengewirr illustriert, wie vielfältig und zugleich kontrovers wie auch angeregt die Diskussion ist und wie die unterschiedlichen Menschen auf die Sammlung reagieren und wie sie Position beziehen. In gewisser Weise spiegelt es auch die Komplexität der Öffentlichkeit wider, die sich aus individuellen Erfahrungen, kulturellen Hintergründen und persönlichen Wertvorstellungen zusammensetzt – und macht die Notwendigkeit eines Austausches (den Raum hierfür zu bieten) und eines Dialoges greifbarer. 


Endnoten:
Kunsthaus Zürich (2024a): Eine Zukunft für die Vergangenheit. Die Sammlung Bührle: Kunst, Kontext, Krieg und Konflikt. Aufgerufen am 11.06.2024. 

Kunsthaus Zürich (2024b): Das Kunsthaus hört zu. Veranstaltungsreihe. Aufgerufen am 10.09.2024.

Radikaldemokratisches Museum (2024): Das radikaldemokratische Museum revisited. Aufgerufen am 10.09.2024.

Schweizer Radio und Fernsehen (26.01.2022): Streit um Bührle-Sammlung. Stadt Zürich setzt Kunsthaus unter Druck. Aufgerufen am 14.03.2024. 

Schweizer Radio und Fernsehen (25.02.2022): Umstrittene Bührle Sammlung. Corine Mauch «Rückblickend war der alte Vertrag ein Fehler». Aufgerufen am 10.09.2024.

Stadt Zürich, Hochbaudepartement (2020): Erweiterung Kunsthaus Zürich. Aufgerufen am 10.09.2024. 

Stadt Zürich, Präsidialdepartement (10.11.2021): Bührle-Skandal. Stadt und Kanton unterstützen weitere Forschung und Verbesserung der Vermittlung. Aufgerufen am 10.09.2024. 

Stadt Zürich, Präsidialdepartement (10.03.2022): Neuer Subventionsvertrag mit der Zürcher Kunstgesellschaft. Aufgerufen am 10.09.2024. 

Stiftung Sammlung E. G. Bührle / Kunsthaus Zürich (2022): Neue Vereinbarung zwischen Zürcher Kunstgesellschaft und Stiftung Sammlung E. G. Bührle ersetzt Vertrag von 2012. Medienmitteilung vom 24.02.2022. Aufgerufen am 10.09.2024. 

Stiftung Sammlung E. G. Bührle (2023a): Willkommen. Aufgerufen am 10.09.2024. 

Stiftung Sammlung E. G. Bührle (2023b): Provenienzen. Aufgerufen am 10.09.2024. 

Stiftung Sammlung E. G. Bührle (2023c): Im Kunsthaus Zürich. Seit Oktober 2021. Aufgerufen am 10.09.2024.




Literatur:

Brühlhart, Marcel (2024): Vom Umgang unserer Rechtsordnungen mit NS-verfolgungsbedingten Verlusten von Kunstwerken. Einordnung und Plädoyer. In: Nikola Doll (Hg.): Museen in der Verantwortung. Positionen im Umgang mit Raubkunst. Zürich, 273-286.

Brüggmann, Franziska (2020): Institutionskritik im Feld der Kunst. Entwicklung, Wirkung, Veränderungen. Diss. Zeppelin Universität Friedrichshafen. Bielefeld.

Doll, Nikola (2024): Das Erbe des Raubs. In: Nikola Doll (Hg.): Museen in der Verantwortung. Positionen im Umgang mit Raubkunst. Zürich, 9-28.

Gau, Sonke (2017): Institutionskritik als Methode. Hegemonie und Kritik im künstlerischen Feld. Wien.

Gau, Sachs u. a. (2024): Vorwort. In: Sonke Gau u. a. (Hg.): Museum und Ausstellung als gesellschaftlicher Raum. Praktiken, Positionen, Perspektiven. Bielefeld, 9-15.

Keller, Erich (2021): Das kontaminierte Museum. Das Kunsthaus Zürich und die Sammlung Bührle. Zürich.

Klein, Armin (2009): Kulturpolitik. Eine Einführung. 3. Aufl., Wiesbaden.

Kunsthaus Zürich (2024c): Erinnerungskultur im Kunstmuseum: Formen, Formate, Affekte und Emotionen. Podiumsdiskussion vom 02. Mai 2024.

Leimgruber, Matthieu (2021): Kriegsgeschäfte, Kapital und Kunsthaus. Die Entstehung der Sammlung Emil Bührle im historischen Kontext: Forschungsbericht zuhanden des Präsidialdepartements der Stadt Zürich und der Direktion Justiz des Innern des Kanton Zürichs. Kölliken. Aufgerufen am 10.09.2024.

Marchart, Oliver (2012): Für eine neue Heteronomieästhetik. Überlegungen zu Kunst, Politik und Stadtraum im Anschluss an Jacques Rancière, Dan Graham, Alfredo Jaar und Colectivo Situaciones. In: Dietmanr Kammerer (Hg.): Das Öffentliche in der Kunst. Bielefeld, 161-179.

Sachs, Angeli (2024): Kunst im Kontext. Konzepte der aktuellen Museums- und Ausstellungspraxis im Zusammenhang mit Verfolgung, Raub und Restitution. In: Nikola Doll (Hg.): Museen in der Verantwortung. Positionen im Umgang mit Raubkunst. Zürich, 165-200.

Sieber, Thomas (2024): Erkundungen in der Kontaktzone. Zur konstitutiven Konflikthaftigkeit von Museen und Ausstellungsinstitutionen. In: Sonke Gau u. a. (Hg.): Museum und Ausstellung als gesellschaftlicher Raum. Praktiken, Positionen, Perspektiven. Bielefeld, 59-72.

Sternfeld, Nora (2018): Das radikaldemokratische Museum. Berlin.

von Bose, Friedrich (17.04.2024): Provenienz und Restitution. Einblicke in die Museumspraxis. Vortrag. Universität Zürich.



Abbildungs- und Materialverzeichnis:

Abb. 1, 22, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34 Jana Stricker 2024, Kunsthaus Zürich.

Abb. 2, 3 Jana Stricker 2024, Kunsthaus Zürich: Eine Zukunft für die Vergangenheit. Die Sammlung Bührle: Kunst, Kontext, Krieg und Konflikt.

Abb. 4 Luca Gabathuler / Jana Stricker, 2024.

Abb. 5 Jana Stricker 2024. Nikola Doll (Hg.) (2024): Museen in der Verantwortung. Positionen im Umgang mit Raubkunst. Zürich: Rotpunktverlag.

Abb. 6, 7, 9, 11, 12, 15, 17, 23, 24, 25, 26 Luca Gabathuler  2024, Kunsthaus Zürich: Eine Zukunft für die Vergangenheit. Die Sammlung Bührle: Kunst, Kontext, Krieg und Konflikt.

Abb. 8, 10, 13, 16 Luca Gabathuler 2024.

Abb. 14 Jana Stricker 2024. Kunsthaus Zürich. URL: https://buehrle.kunsthaus.ch

Abb. 18, 19, 20, 21, 35 Jana Stricker 2024, Kunsthaus Zürich: Eine Zukunft für die Vergangenheit. Die Sammlung Bührle: Kunst, Kontext, Krieg und Konflikt.

Musik & Soundeffekte:
Musik: Yoko Shimomura, 2014, Cavern of Remembrance.

Soundeffekt: Luca Gabathuler, 2024, Kunsthaus Zürich.



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